Sonntag, 24. Mai 2015

Geld verdienen - nur über die Runden kommen reicht nicht

Das große Tabu-Thema Geld & Finanzen, keiner möchte darüber reden, allerdings jeder es haben. Am Besten in Mengen, sodass man sich nie mehr sorgen muss. Millionen sind gut - Billionen besser. So lautet die Devise. 
Es fängt an mit der Berufswahl: wie viel verdient man in der Ausbildung? Einstiegsgehalt? Wie sieht das ganze nach sämtlichen Fortbildungen aus? Aufstiegschancen? .. & so geht es weiter, bis man zum Entschluss kommt: ich will mehr! Ich will nicht einfach nur meine 1200€ netto haben, wovon man die monatlichen Ausgaben (Wohnung/Auto etc.) gerade so begleichen kann & einmal im Jahr ein Urlaub drin ist, wenn man brav gespart & im Winter auf die Heizung verzichtet hat, damit man schön eine Nachzahlung von der guten Stawag bekommt, wovon man den Großteils des Urlaubs letztendlich finanziert. DAS ist zwar schön & gut, aber diese Generation will mehr! Wir sind geprägt von Bildern mit etlichen Luxusgütern auf Instagram & Co. Wir wollen mit unserer Yacht in den Luxusurlaub & tausende von Euros für unseren Lifestyle ausgeben. So wünscht es sich doch jeder heutzutage.
Wer keinen hohen Lebensstandard zu pflegen wünscht & dem Luxus ebenfalls nichts bedeutet, bitte schön. Ich möchte mehr. Ich möchte später ein großes Auto, ein Motorrad, eine Garage wo beides reinpasst, in einem Haus, das ich selber gebaut habe. Einen Beruf der mir sowohl Spaß, als auch ein gut gefülltes Portemonnaie beschert. & natürlich auch einen Hund, nicht irgendeinen, einen mit Stammbaum, dessen Eltern Champions sind & wo keine Probleme vorprogrammiert sind. Nicht zu vergessen: ich möchte einkaufen gehen, shoppen nach Lust & Laune & nicht nach "ehm nächsten Monat vielleicht" - nicht übertrieben. Aber nach dem Motto: hey diese Schuhe sind das letzte Paar in meiner Größe - das ist ein Zeichen! Wo ist die Kasse? Oder sowas, ihr wisst schon, man will etwas unbedingt, sieht das Preisschild & denkt: never mind I find, someone like you .. Einen gesunden Anteil zur Wirtschaft beitragen. Nicht jeden Tag zu Gucci, Chanel & Prada. Aber keine Sorgen mehr machen müssen & einfach leben.
So & jetzt zurück zur Realität. 
Das, was wir da auf Instagram & Co sehen, ist eine Welt, die für den Otto-Normal-Verbraucher damals nicht ersichtlich war. Man wurde nicht permanent mit ihr konfrontiert & man konnte sich noch auf die "kleineren" Luxusgüter, wie einen neuen Fernseher, freuen. Die Jugend heutzutage hat aber ständig auf den oben genannten Luxus Einsicht & das Ziel ist es dann, diesen nachzuahmen. Stars & Blogger gelten als Vorbilder, dessen Lebensstil man irgendwie imitieren möchte. Mit welchen finanziellen Mitteln stellt sich dann die Frage, denn nicht jeder wird mit wohlhabenden & spendablen Eltern gesegnet, dessen Firma an irgendwann übernehmen muss. Also heißt es: sich den gewünschten Lebensstandard selbst zu erarbeiten. Aber das ist leichter gesagt, als getan. Da sind wir wieder am Anfang des Posts: der Berufswahl. Man wählt dann eine Karriere mit Aufstiegschancen & traumhaften Gehaltsaussichten, doch ob man dem überhaupt gewachsen ist, lassen wir mal im Raum stehen. Denn meistens sind die Berufe, die auch erreichbar sind (kein Buchhalter im Bereich Sportwetten auf Malta) auch sehr fordernd. In dem Sinne, das man nicht nur gewisse Fähigkeiten mitbringen muss, um diesen Job erstmal überhaupt annehmen zu können, sondern auch weil, dazu ein gewisses Engagement dazu gehört. Denn das wird garantiert keine 40-Stunden-Woche! Es ist mehr als Leistung gefragt: Höchstleistung & zwar 24/7. Meistens. Da ist nichts mit shoppen & Freizeit auf der Yacht verbringen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Wobei sich Vergnügen wirklich in Grenzen hält. 
Was ich mit diesem Beitrag sagen möchte ist: Dass sich viele junge Leute nicht mehr auf das Wesentliche konzentrieren, sondern dem Geld hinterherlaufen & sich dann in der Berufswahl verlaufen! Denn nicht jeder ist ein geborener Manager oder Unternehmensberater oder was auch immer. Man sollte sich auf die eigenen Stärken & Interessen konzentrieren, diese fokussieren & ein Berufsfeld finden, dass zu dem eigenen Charakter passt. Wenn dieser Weg einen in die obere Chefetage beispielsweise führt, ist das ein Weg zum "Besserverdiener". Aber wenn nicht, dann sollte man sich mit dem zufrieden geben was man hat, oder seine Qualifikationen aufwerten. Denn das ist besser wie gar nichts! Wie viele junge Menschen beziehen Hartz 4 & die sind gesund & könnten arbeiten. Die Meisten haben keine Lust, weil sich das Arbeiten nicht lohnt, denn mit Hartz 4 haben sie am Monat mehr raus, als wenn sie arbeiten würde. Oder Andere haben zu hohe Ansprüche & mangelnde Qualifikationen. Man muss sein Leben doch selbst in die Hand nehmen & etwas daraus machen. Ihr habt einen Berufswunsch & seid gut indem was ihr macht - geht den Weg! Macht eine Ausbildung in dem Bereich oder schreibt euch für ein Studium ein. Bildet euch weiter! Aber alles step-by-step. Es wird keiner von heute auf morgen mit Geld überschüttet. Haltet eure Ausgaben gering, legt viel beiseite, damit man auch mal die andere Seite kennenlernt. Nicht nur "spending money like" .. Denn das ist nicht die Realität. Es kann das Ziel sein, aber auf dem Weg dahin sieht es ganz anders aus. Harte Arbeit, kaum Freizeit, Schweiß & Fleiß. Ich bin bereit diese Opfer zu bringen, aber wie sieht es mit euch aus? 

Sonntag, 26. April 2015

Der Rückfall

Man setzt sich etwas in den Kopf, fängt dann an daran zu arbeiten & setzt alles in die Wege, sich diesem Ziel zu nähern & dann: der Rückfall!
Eigentlich will man das alles doch gar nicht, man möchte in eine ganz andere Richtung gehen & verschwendet doch gerade seine wertvolle Zeit damit die Alternative auszuarbeiten, anstatt einfach mal sich ans Herz zu fassen & sein Ding zu machen.
Tada, da sind wir wieder am Anfang. Wieso etwas studieren, was einem nur halbherzig interessiert? Weil der Studiengang, der einem zu 1000% zusagt einfach zu teuer ist? NEIN! Es reicht. Ich lasse mir nicht von meiner finanziellen Situation meine Zukunft vermiesen. Wozu gibt es denn Studienkredite? Wozu kann man sich denn soetwas nehmen? Nicht jeder hat wohlbetuchte Eltern & ich sage mit Absicht nicht reich, denn wie definiert man reich? Daran ob man sich ein 30000,-€ Studium leisten kann oder nicht? Ist doch blöd. Nein, ich schwimme gegen den Strom! Ich habe dieses Geld nicht, werde es aber beschaffen & danach meinen Traum verwirklichen. 
Ich werde einen Weg finden Mode-, Trend- & Markenmanagement zu studieren!
& ich bin meinem Ziel schon näher als zuvor. Alle Informationen, die mir bis zu dem Entschluss Architektur zu studieren vorlagen, bekommen mit der Neusten eine ganz andere Bedeutung: In meinem Fall, kann ich die Studiengebühren & Fahrtkosten komplett von den Steuern absetzen, sprich Steuern einsparen! Manche Hochschulen bieten den Studiengang auch berufsbegleitend an, was natürlich noch besser wäre, da man in der Zeit, keine Einbuße in Kauf nehmen muss .. 
Mittlerweile habe ich sogar meinen Freund davon überzeugt, mit mir diesen Schritt zu wagen & zusammen nach Köln zu ziehen - wer hätte das gedacht? :) Nächstes Jahr ist es soweit, wir ziehen zusammen. & zwar nach Köln. Was wir ja sowieso vorhatten, aber erst irgendwann .. Da es in Köln einige Hochschulen gibt, die den Studiengang anbieten liegt das Nahe, falls ich dort nicht angenommen werden sollte, gibt es ja immer noch die Option Düsseldorf, die nur eine halbe Stunde mit dem Zug entfernt liegt. Alles machbar & teilweise sogar mit dem Extra Berufsbegleitend. & jetzt lasse ich mir das von keinem mehr schlecht reden, denn jeder kommt nur mit den Einwand Kosten. Nö nö nicht mehr mit mir. 
Ich arbeite jetzt noch schön bis nächstes Jahr & gut ist. Ich werde es euch noch beweisen. Lieber ein bisschen im Minus anfangs, was sich ja definitiv wieder abbaut, denn mit diesem Studium werde ich überall genommen, da ich ja schon Berufserfahrung mitbringe, als mein Leben lang unglücklich mit Studium oder Beruf, welches/r mir nicht reicht. Es steht fest, ich werde dieses Thema nächstes Jahr angehen! Aber bis dahin, arbeite ich weiter wie ein Tier, mit Doppelschichten & Wochen durch ohne freien Tag, mit allem drum & dran, für den Führerschein & ein Motorrad! Diesen Traum erfülle ich mir noch davor & dann werde ich endlich in die richtige Richtung gehen. Endlich ist dieses Zukunftsproblem gelöst, was mir eine solche Unruhe bereitet hat, dass ich manchmal nicht schlafen konnte. Ich bleibe dabei:
I have a dream & I gotta keep it real 

Sonntag, 8. März 2015

Reise durch die Zeit

Einmal bitte 15 Jahre zurückdrehen, 
damit ich all die Sekunden, Minuten und Stunden nicht an das Misterium Freundschaft vergeude, sondern in mich investiere - Wie lebt man heutzutage miteinander? Richtig, man ist sich selber am Nächsten .. Nur dumm, dass ich zu spät auf diesen Zug aufgesprungen bin, das hätte mir viel ersparen können - danke an die Mädels, für die ich um 3 Uhr Nachts gut genug war, aber am nächsten Abend wieder abgeschrieben. 
Man sagt, wie in guten & in schlechten Zeiten, aber ich war nur für die schlechten zuständig & habe endlich begriffen, dass mir das nicht reicht - entweder nimmt man die Freundschaft voll & ganz auf oder lässt es bleiben. Ich für meinen Teil, bin es Leid, als Seelsorge herzuhalten. Man hat keine Zeit - man nimmt sich sie, für Menschen, die einem etwas bedeuten. Oft genug, habe ich euch meine Zeit geschenkt & nie etwas zurückverlangt, doch jetzt, wo ich um einen Besuch bitte oder um ein Treffen, da habt ihr keine einzige Stunde für mich übrig? Lieber sagt ihr mir "spontan" ab, war sowiso nicht geplant, mich mit eurer Anwesenheit zu beglücken. Natürlich nicht, warum auch? Aber selbstverständlich gibt es ständig neue Bilder bei Instagram, Facebook und co. wo ihr mit euren neugewonnenen Freundinnen ausgeht & Spaß habt. Für diese Mädels nehmt ihr dann einen ganzen Abend, Nacht trifft es besser, frei. Sicherlich ohne mich. 
Vielen Dank, dass ihr meine kostbare Zeit immer in Anspruch genommen habt & jetzt, wo ich euch, um eine einzige kurze Stunde an einem Tag in der Woche, nichtmal am Wochenende, wo ihr mit euren echten Freunden unterwegs seid, bitte, kommt ihr mich besuchen. Jetzt, wo ich eure guten Worte gebrauchen könnte. Wo ich an einem Punkt stehe, an dem alles schief läuft & eine Freundin an der Seite ebenfalls fehlt. Ich habe jedem von euch aus der Patsche geholfen, Manchen sogar unzählige Male & das ist jetzt der Dank dafür? Ignoranz. 
Natürlich wird sich wieder keiner angesprochen fühlen & falls doch, dann ist es für die Meisten jedenfalls, jetzt zu spät. Denn ich habe damit abgeschlossen. Habe mit EUCH abgeschlossen. Lieber keine Freunde, als solche, die sowieso undankbar sind & dir das einzige Mal, wo du nicht sofort für sie dasein konntest, Jahre lang nachtragen, aber die tausend Male, wo man sofort gesprungen ist & alles stehen & liegen gelassen hat, einfach vergessen. 
Wie immer, stelle ich wieder fest: der beste Freund des Menschen ist eben der Hund! Also ein hoch auf meine kleine Prinzessin Sissi, du bekommst morgen ein extra Leckerchen, sogar ohne, dass du dafür "Check" machen musst. Wie Friedrich der Große schon sagte: 

Je mehr ich von den Menschen sehe, 
um so lieber habe ich meinen Hund. 

Donnerstag, 26. Februar 2015

Die "richtige" Berufswahl

"Du wirst deinen Weg schon finden!" bekomme ich oft zu hören, hilft mir allerdings nicht weiter. Joa den Weg finden ist eine Sache, wann das sein soll eine Andere. 
Nächte lang konnte ich kaum schlafen, weil mich so eine innere Unruhe plagte, dass ich mich schon selber gefragt habe, warum mein Kopf nicht einfach mal Pause machen kann? Denkpause & schlafen. Neue Energie tanken für den nächsten Arbeitstag. 
Denn das Abi habe ich eben Mal abgebrochen. Hält nur die Anderen auf, wenn man selbst sich nicht mehr motivieren kann, weder Interesse am Schulstoff noch an dem Erlernen dieses hat. Kein Bock Einstellung eben. Ich kam in das Schuljahr einfach nicht rein, war zu sehr mit dem Finden meines Weges beschäftigt & mit Möglichkeiten zu suchen, wie man sich eventuell doch das private Studium Mode-, Trend- & Markenmanagement an der EMBA in Düsseldorf leisten könnte. Fehlgeschlagen. Das Studium an sich wäre kein Problem dank des Studienkredites. Aber da gibt es ja noch die monatlichen Ausgaben, die so eine eigene Wohnung mit sich bringt & BaFöG gibt es nicht, habe extra nachgefragt. Es gibt keinen Weg dieses Studium in Vollzeit dort anzufangen & die 6 Semester lang meine Miete bezahlen zu können. Eventuell würde ein Fernstudium in Frage kommen, was von den Kosten für das Studium an der EMBA nur 1/6 betragen würde. Erstmal nicht schlecht, aber Fernstudium? Wirklich? Ist das der einzige Weg zum Ziel? Weil das Geld für das Studium würde ich viel lieber endlich mal in den Führerschein investieren & in ein Motorrad! Warum müssen hobbys immer so teuer sein .. 
Jedenfalls habe ich eine Idee aufgegriffen, die mir eigentlich immer wieder kam, die ich aber immer wieder zurückstellte, weil ich mir unsicher war. Allerdings könnte ich mir nun dieses Berufsbild ganz gut vorstellen: Architektin. An der FH sehr praxisorientiert & an räumlichen Denken hats mir nie gefehlt. Ich bastle gerne & bin auch kreativ. Eigenlob stinkt, ich weiss, wurde mir aber auch öfter bestätigt, also lass ich das mal so stehen. Der Verdienst ich auch nicht schlecht & mir ist aufgefallen, dass ich ziemlich oft alte Häuser fotografiere, besonders wenn sie in Pastelltönen gehalten sind ..
Also nun ein Praktikum finden, dass sich mit meinen Arbeitszeiten vereinbaren lässt & dann steht dem eigentlich nichts mehr im Wege - hoffentlich! 
Klingt doch zumindest nach einem Plan .. Besser als jetzt wieder arbeiten zu gehen & den Rest des Lebens unglücklich mit der Berufswahl zu sein. Das wird schon schiefgehen, da bin ich mir ausnahmsweise mal sicher!

Sonntag, 1. Februar 2015

Diese Sache mit dem bloggen

Warum bloggt man? Einige wollen damit ihren Lebensunterhalt verdienen & schaffen das sogar, andere haben irgendwann mal angefangen & sind da irgendwie reingerutscht & wieder andere, so wie ich, wollen sich einfach mal was von der Seele reden. 
Da meine einzige Freundin, die ich jederzeit (auch um 2 Uhr morgens) mit meinem Kram zuquatschen kann & sie mir das nicht verübelt, in Frankfurt am Main wohnt & ich sie nur einmal jede 2-3 Monate sehe, musste ich einen anderen Weg finden, meine Gedanken mit jemandem zu teilen & tadaa, so kam es dazu.
Viele beginnen mit dem bloggen, weil sie sich erhoffen, davon berühmt zu werden & viel Geld zu verdienen. Die nötige Arbeit & meist auch Ideen dazu liefern sie allerdings nicht. Wie soll das dann funktionieren? Um einen erfolgreichen Blog zu führen braucht man nicht nur nen Laptop & Intenet & dann joa ich hab ne h Zeit, schreib ich mal was auf meinen Blog. Nee. So nicht. Ich meine, so mach ich das, weil ich mir nichts davon erhoffe. Ich glaub noch nichtmal daran, dass das hier irgendeiner liest. Oh doch, ich wurde vor ein paar Tagen mal darauf angesprochen, aber naja wie der Zufall es so will ne. 
Aber um mich geht es ja gar nicht, es geht um die Menschen, die einen auf großen Blogger machen, keine vernünftigen Texte schreiben, keine Fotos beifügen (ich mein richtige Fotos, gute Fotos, die man mit einer Kamera macht & wo man die Bilder später noch etwas bearbeitet in Sache Licht etc.) & keinen Unterhaltungswert haben. Ich muss doch meine Leser bei Laune halten, sie an meinem Leben teilhaben lassen. Da geht es nicht nur um Werbung hier einblenden & Anzeige da. Da geht es um regelmäßige & qualitative Arbeit, die man sich machen sollte, diejenigen sich diese aber nicht machen. 
Ich mein, mir kann es ja egal sein, ich hab mein MacBook, meine Kamera & schreibe gerne (auch Psychotherapie für Arme genannt) :D. Aber wenn ich das Ganze professionell machen möchte, dann muss ich mir definitiv noch ein Stativ holen & einen vernünftigen Blitz & noch eine vernünftige Leuchte etc. Mal rein materiell gesehen, erst mal ein ganzer Batzen Kohle, der da flöten geht. Vom kreativen wollen wir nicht reden, entweder hat man Ideen oder nicht. 
Bei den Youtubern will ich ja gar nicht erst anfangen, klar es gibt ein paar Youtuber, denen ich selber folge & auch innerlich mich freue, dass ich mit einem Klick, dazu beigetragen habe, ihre Miete zu zahlen, aber dann gibs auch wieder viele, da fragt man sich: wer zur Hölle hat dich auf die Menschheit losgelassen? Meine Güte, waaaaruum? Wieso machst du nicht etwas, was dir auch liegt? Aber ok, jedem das seine, wir haben jetzt gleich 23 Uhr, ich sollte mal langsam schlafen gehen ..


Samstag, 24. Januar 2015

Der Stand der Dinge

Manchmal, da ist man an einem Punkt angelangt, da bleibt man einfach stehen. Es geht nicht vor & nicht zurück. Irgendetwas blockiert die Fortbewegung. Was ist es? Bzw wer ist es? Man selber. Dann fällt der Spruch: Du stehst dir selber im Weg! Ahja, tue ich das? Warum sollte ich mir selbst im Weg stehen? Ist doch blöd. 
Aber oft ist es so, dass wir es gar nicht bemerken. Wir haben ein Ziel, verfolgten dieses & nun fehlt uns der weitere Antrieb. Motivationsmangel. Egal wie viel Zeit & Energie man etwas widmet, man kommt nicht weiter & nichts funktioniert mehr so richtig. Man versucht es Anfangs noch immer wieder & kämpft weiter. Doch irgendwann gibt man einfach die Hoffnung auf. Weil es eben keineswegs "einfach" ist. Man lässt sich hängen & versucht es schon gar nicht mehr. Versucht einfach nur raus aus diesem Trott zu kommen & einen Schritt zurück zu gehen, damit man wenigstens dort anknüpfen kann, wo die Unlust angefangen hat. Aber das will auch nicht Recht gelingen. Was nun? 
Erstmal darüber im Klarem werden, was man will. Möchte man diese Hürde doch meistern oder kann man gut damit leben, wenn das nicht der Fall ist? Gute Frage. Denn die 2. Variante wirft nur weitere Fragen auf. Wie geht es denn sonst weiter? Welche Alternativen stehen mir zur Verfügung & ist das eventuell doch nur ein sinnloser Einfall? 
Hier ein Rat: Dran bleiben! Man hat nicht umsonst damit angefangen. So viel Zeit zu verschenken ist doch Blödsinn. Das Leben ist zwar zu kurz, um zu bereuen, aber das, was man erreicht hat, wenn man es doch durchzieht, das kann einer keiner nehmen! Also tief ein & aus atmen & dann auch alles geben. Es wird belohnt, denn mit Schweiß, harter Arbeit & Herzblut erreicht man sein Ziel. Mit im Selbstmitleid verkümmern nicht. Also heißt es auch jetzt für mich: Ärmel hochkrempeln & ran an die Buletten! Augen zu & durch, wie man es so sagt. Wobei ich denke, dass man es mit offenen Augen leichter fällt..

Sonntag, 23. November 2014

Entscheidungsfreude

Ich war vom 21.09. - 26.09.2014 in Finnland & habe an einer Begegnung vom Comenius-Projekt teilgenommen. Am letzten Abend ging mir dies durch den Kopf ..

Nun sitze ich hier, es ist Freitag, der 26.09.2014 & viertel nach 2 in der Nacht. Ca. 45km von Helsinki entfernt, in einer Jugendherberge in Ennä Säppa, in Finnland. Wir wollten eigentlich schlafen, aber so vieles geht mir durch den Kopf. Wie geht es weiter? Bin ich glücklich? Was kann ich ändern? Was will ich ändern? Werde ich dann glücklich sein? Oder ist es schlimmer als zuvor? Ich habe normalerweise kein Problem mit Entscheidungen. Doch diese fällt mir sehr schwer. 
Auf das Bauchgefühl hören geht nicht, das streikt. Genau wie das Herz, es will sich nicht einmischen. Warum nicht? Geht es mir vielleicht so gut, dass ich mir diese Probleme einrede? Mein Verstand hat sonst immer das Schlusswort, doch auch dieser ist momentan nicht Entscheidungsfreudig. Die Angst zu versagen, sie ist immer da & begleitet mich Schritt für Schritt. Sie verfolgt mich & lässt mich nicht in Ruhe. Soll ich es wagen? Oder lassen? Ich weiß es nicht. Weiß auch nicht, ob mich dieser Text weiterbringt, doch tut es gut, das Ganze niederzuschreiben. 
Man soll Altes lernen loszulassen, sobald es keinen Sinn mehr macht. Aber wann genau ist das? Wann verliert eine Sache seinen Wert? Ab wann kann man es wertlos nennen? & ist es dann wirklich wertlos oder nur eine Empfindung aus dem Moment heraus? Wir sind seit Montag hier & haben viel erlebt. Das Comenius Projekt ist eine gute Sache - definitiv. Außerdem ist Finnland, bzw. der Teil, den ich kennengelernt habe, wunderschön. Es sind Bilder wie aus einem Fotokalender, nur noch schöner. Hier hat man die perfekte Umgebung gegeben, um nachzudenken. Das ist mir in den Tagen & Nächten hier allerdings leider nicht gelungen. Evtl. sollte man es auf die altmodische Weise regeln: die Pro- & Kontraliste
Ich habe Angst davor. Mir graut es vor einer Entscheidung. Es würde sich so vieles oder eben nichts ändern. Wie wichtig ist mir diese Sache, dass ich es wagen würde, alles auf eine Karte zu setzen? Normalerweise bin ich ein safer Zocker. Doch hier muss ich All-in oder es sein lassen. Man sagt doch: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Vielleicht habe ich schon gewonnen & es nicht gemerkt? 
Ich war selten so ratlos wie jetzt. Eigentlich noch nie. Es gab immer Tendenzen. Gerade aber nicht, leider. So viele Zweifel auf einmal können doch gar nicht real sein. Am Liebsten würde ich jetzt aus diesem Traum aufwachen, aus diesem Albtraum. Ein geordnetes Leben vorfinden & mich fügen. So einfach. Einfach so. Das wär’s. Leider ist dem nicht so & ich sitze jetzt eine halbe h später immer noch hier & denke über mögliche Lösungswege nach. Wirklich weitergebracht hat mich dieser Text dann jetzt doch nicht. 
Aber vielleicht sollte ich doch die altmodische Variante in Betracht ziehen & die Listen erstellen. Lohnt sich das? Will ich das Ergebnis wirklich wissen? Will ich diese Entscheidung wirklich treffen? Oder schiebe ich es weiterhin vor mich hin & bleibe weiterhin ratlos? Selbst die Entscheidung, eine Entscheidung zu treffen oder es weiter unbedacht zu lassen, fällt mir schwer. Es ist ja eigentlich nie der richtige Zeitpunkt. Also warum warten? Vielleicht weil es bequemer ist? Die Entscheidung nimmt mir dann trotzdem keiner ab. Außerdem bleibt diese ständig in meinem Hinterkopf & lässt für Anderes keinen Freiraum. 
Wir haben 5 vor 3, um 7.00 Uhr klingelt der Wecker & es heißt Koffer packen & nach Hause. Schon zu Hause konnte ich mich nicht entscheiden. Warum dann hier? Ich dachte das Ambiente hilft mir evtl. Tat es leider nicht. Schade.